Eines der ältesten Manuskripte der Costitutiones Melphitanae wurde kürzlich in der Gemeinde Fossacesia (Italien) gefunden. Das Manuskriptfragment stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist eines der wertvollsten und faszinierendsten Zeugnisse der staufischen Zeit, das in den letzten Jahrzehnten entdeckt wurde: Wie der Codex Vatikan (Codex Vat. Lat 6770) enthält es den sogenannten Apparat antiquus und überträgt als solcher neben dem Glossar von Andreas Bonello auch die des sogenannten Glossators G', allerdings im Unterschied zu den anderen heute bekannten glossierten Kodizes auch mit dem erweiterten Namen: Guisandus. Dieser Artikel zeichnet die Geschichte des Fossacesia-Fragments nach und legt den Baustein für die Geschichte der Glossatoren in Regnum Siciliae.
Das in Fossacesia neu aufgefundene Fragment der Konstitutionen Friedrichs II.: Edition
Spadaccini, Michele
2015-01-01
Abstract
Eines der ältesten Manuskripte der Costitutiones Melphitanae wurde kürzlich in der Gemeinde Fossacesia (Italien) gefunden. Das Manuskriptfragment stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist eines der wertvollsten und faszinierendsten Zeugnisse der staufischen Zeit, das in den letzten Jahrzehnten entdeckt wurde: Wie der Codex Vatikan (Codex Vat. Lat 6770) enthält es den sogenannten Apparat antiquus und überträgt als solcher neben dem Glossar von Andreas Bonello auch die des sogenannten Glossators G', allerdings im Unterschied zu den anderen heute bekannten glossierten Kodizes auch mit dem erweiterten Namen: Guisandus. Dieser Artikel zeichnet die Geschichte des Fossacesia-Fragments nach und legt den Baustein für die Geschichte der Glossatoren in Regnum Siciliae.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.
